Damit wir uns Wohl fühlen ist die richtige Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit entscheidend. Ist es zu warm fangen wir an zu schwitzen und unsere Körper benötigt Energie um ihn herunter zu kühlen. Ist es zu kalt fängt unser Körper an zu Zittern um Wärme zu erzeugen.
Doch was ist die „richtige“ Raumtemperatur?
Die richtige Raumtemperatur
Die Raumtemperatur können Sie mit einem passenden Zimmerthermometer messen, oft können diese auch die relative Luftfeuchtigkeit anzeigen.
Die Temperatur im Wohnbereich sollte nicht höher als 20°C liegen. Je nach Behaglichkeit kann sie aber auch bis zu 23°C betragen.
In der Küche reichen Temperaturen von 18°C aus. Durch Herd und Backofen wird weitere Energie zugeführt die den Raum aufheizt. Sollte in der Küche auch gegessen werden, kann die Temperatur auf 20°C erhöht werden.
Im Schlafzimmer sollte es eher kühl sein. 18°C sind auch hier ausreichend. Im Sommer kann kurz vor dem Schlafen gehen noch einmal gelüftet werden um die Luft auszutauschen.
Kinderzimmer sollten Nachts ungefähr 18°C haben. Tagsüber, wenn in ihnen auch gespielt wird, kann die Temperatur zwischen 20°C und 22°C liegen.
Im Badezimmer ist zu den Zeiten wo man duscht eine Temperatur von 23°C sehr angenehm. Achten Sie darauf dass zu anderen Zeiten die Temperatur auch geringer sein kann um Energie zu sparen. Lüften Sie nach dem duschen direkt um die Feuchtigkeit aus dem Bad zu bekommen und Schimmel vorzubeugen. Lassen Sie dabei die Badezimmertür zu, dann kann die Feuchtigkeit nicht in andere Räumlichkeiten gelangen.
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Warum benötigt unser Körper die richtige Raumtemperatur?
Damit der Körper funktionieren kann ist eine Körperkerntemperatur zwischen 36,3°C und 37,4°C notwendig also im allgemeinen ca. 37°C. Jeder hat jedoch seine eigene Wohlfühltemperatur. Der Organismus passt seine Temperatur auch den Gegebenheiten an. Beim Sport ist sie höher, Nachts ist sie tiefer und am Nachmittag meist höher als Morgens. Das sollten Sie auch bei messen der Körpertemperatur und dokumentieren des Verlaufs beachten.
Für die Temperaturregelung ist ein Teil im Gehirn verantwortlich, der Hypothalamus. Dieser sorgt dafür dass er und die inneren Organe eine Konstante Temperatur von ca. 37°C haben. Wird also eine Abweichung festgestellt, werden Maßnahmen ergriffen um die Wärme abzugeben z.B. durch Schwitzen. Wenn die Kerntemperatur zu niedrig ist wird Wärme erzeugt z.B. durch Zittern. Die Temperatur im Gehirn oder an den Organen ist die Köperkerntemperatur. Diese lässt sich an zugänglichen Körperstellen z.B. Rektal oder Oral mit einem Fieberthermometer messen. Es gibt aber auch die Oberflächentemperatur, die meist niedriger wird desto weiter wir uns vom Kern entfernen.
Wie wirkt sich eine nicht angepasste Raumtemperatur auf unsere geistige Leistung aus?
Wenn durch nicht ideale Raumtemperaturen der Körper die Kerntemperatur ändern muss spricht man von Thermoregulation. Dies bedeutet das der Körper mehr Energie benötigt als bei optimaler Raumtemperatur. Gefährlich wird es wenn der Körper die Temperatur nicht ausreichend regulieren kann. Wenn es im Sommer sehr heiß ist und schwitzen nicht mehr ausreicht entstehen schnell Schwindel, Kreislaufstörungen, Durchblutungsstörungen oder Kopfweh und es ist sogar möglich ohnmächtig zu werden. Wenn es zu kalt ist, ist der Körper damit beschäftigt die Kerntemperatur zu erhöhen. Die Konzentrationsfähigkeit nimmt in beiden fällen ab.
Was macht der Körper wenn ihm kalt ist?
- Muskelbewegungen
- Gänsehaut
- Verengung der Blutgefäße
- Verlangsamung der Atmung
Was macht der Köper wenn ihm zu warm ist?
- Schwitzen
- Beschleunigte Atmung
- Erweiterung der Blutgefäße
- Kühlung von außen
Wenn es zu warm wird:
Was tun gegen Hitze?
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